Julian OPIE
>Portraits<

 
  Geb. 1958 in London

Julian Opie, 1958 in London geboren, zählt zu den bedeutendsten britischen Gegenwartskünstlern.
Seine Arbeiten bewegen sich zwischen Malerei und Skulptur, seit einigen Jahren finden sich auch
bewegte Bilder in seinem Werk.
Opie´s unverkennbare Bildsprache besteht in der Reduktion individueller Merkmale der menschlichen
Figur auf wenige Striche. In derselben Weise werden auch Landschaften, Architektur und Objekte verknappt.
Opie verwandelt auf diese Weise ganz individuelle Gegenstände in universelle piktogrammartige Bilder.
Die Porträts zeigen Opie´s am Comiczeichnen geschulte Kunst; mit nur wenigen Linien Physiognomie
anzudeuten. Es entstehen piktogrammartige Porträts. Grundlage für die Porträts sind Fotovorlagen, die
Opie zunächst einscannt und dann mithilfe eines Computerprogramms umarbeitet. Wesentliches wird b
etont, anderes weggelassen. Das Subjekt wird auf charakteristische Eigenarten der Physiognomie reduziert,
Details werden vergröbert. Mit den schwarzen Konturlinien, farbig monochromen Hintergründen sowie Punkt-
und Strichkürzel für Augen, Nase und Mund erinnern sie an die Porträts von Comic-Figuren. Dennoch
scheinen die charakteristischen Gesichtszüge der Personen durch die plakative Vereinfachung noch deutlicher
hervorgehoben. „Für jede Person, die ich zeichne, versuche ich ein universelles Symbol zu schaffen“:
prägnanter hätte Julian Opie das eigene Schaffen nicht charakterisieren können.
Seine Arbeiten befinden sich in wichtigen Sammlungen weltweit wie u.a. der Tate Modern, London,
dem Museum of Modern Art, New York, dem Stedelijk Museum, Amsterdam, und dem Kunsthaus Zürich.


Antonia - 2011 - 127.7 x 90.6 x 6.5 cm
   
 
Felicia - 2011 - 127.7 x 90.6 x 6.5 cm


Ika 1 - 2011 - 127.7 x 90.6 x 6.5 cm


Ika 2 - 2011 - 127.7 x 90.6 x 6.5 cm


Maria 1 - 2011 - 127.7 x 90.6 x 6.5 cm


Maria 2 - 2011 - 127.7 x 90.6 x 6.5 cm


Maria Theresa - 2011 - 127.7 x 90.6 x 6.5 cm


Mir - 2011 - 127.7 x 90.6 x 6.5 cm